Qualitätsmanagement

in der Rehabilitation

Qualität ist kein Zufall. Sie ist das Ergebnis gezielter Handlungen. Im Qualitätsmanagement-System unserer Kliniken werden alle wesentlichen Abläufe, deren Voraussetzungen sowie Ergebnisse festgelegt. Dazu gehört selbstverständlich auch die systematische Überprüfung dieser Abläufe und deren Ergebnisse.

Die regelmäßige Überwachung des Qualitätsniveaus von außen sowie eine kontinuierliche interne Bewertung gehen dabei Hand in Hand. Dadurch wird gewährleistet, dass – nebst der Umsetzung gesetzlicher Vorgaben – die vielfältigen Erwartungen, Wünsche und Anforderungen der Patienten und Kostenträger angemessen berücksichtigt und im Rahmen der Reha-Behandlung erfüllt werden.

Mit Sicherheit zum Erfolg ... Patientensicherheit wird häufig definiert als "Abwesenheit unerwünschter Ereignisse" in der medizinischen Gesundheitsversorgung. Ausgehend von dieser notwendigen und selbstverständlichen Basis geht unser Verständnis deutlich darüber hinaus. Wir überprüfen ständig die Risiken und kritischen Punkte in unseren Kliniken, welche intern im Team, aber auch mit den Patienten transparent kommuniziert werden, um eine bestmögliche Behandlung zu gewährleisten. Denn nur, wenn sich die Patienten in unseren Kliniken umsorgt und damit auch sicher und wohl fühlen, können sie sich vollständig auf die Rehabilitationsbehandlung konzentrieren. Die Behandlung wird dann Erfolg haben.

Gemeinsam geht mehr ... Das Besondere einer Rehabilitationsbehandlung liegt im systematischen Zusammenspiel unterschiedlichster Professionen bei der Behandlung von Patienten. Dabei wird das anspruchsvolle Ziel verfolgt, einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der privaten wie auch der beruflichen Situation der Rehabilitanden zu leisten. Teamübergreifend arbeiten die verschiedenen Berufsgruppen Hand in Hand, um für die Patienten den bestmöglichen Behandlungserfolg zu erreichen. Geplante Prozesse des Informationsaustausches innerhalb der Teams ermöglichen die Umsetzung dieser komplexen Aufgabe.

Kritik als Motor ... Die Zufriedenheit der Patienten ist für die Klinik ein wesentliches Kriterium für ihre Qualitätsentwicklung. Eine ernst genommene Patientenperspektive kombiniert mit einem professionellen Befragungsinstrument ermöglicht den Patienten ein niederschwelliges Feedback zur wahrgenommenen Behandlungsqualität in der Klinik. Die systematische Nutzung dieser Ergebnisse hat seit nunmehr über 20 Jahren Kultur in den Celenus Kliniken und liefert vielfältigsten Input für die inhaltliche und organisatorische Weiterentwicklung. Der hohe Rücklauf der Fragebögen dokumentiert den positiven Nutzen des Instrumentes sowie das Interesse der Patienten an einer lebendigen Entwicklungskultur.

Qualität nach Maß ... Im Rahmen der Zertifizierung wird die Klinik durch eine unabhängige Organisation von außen geprüft. Die Einhaltung aller relevanten Qualitätsstandards wird durch diese abgesichert und bescheinigt. Die Klinik ist nach dem QM-System der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation (DEGEMED) zertifiziert. Dieses Zertifikat unterstreicht den vergleichsweise hohen Qualitätsanspruch der Klinik und bescheinigt ihr die Erfüllung der Anforderungen an ein einrichtungsinternes Qualitätsmanagement nach § 20 Abs. 2 Satz 1 SGB IX.

Zahlen, Daten, Fakten ... In Ergänzung zum internen Qualitätsmanagementsystem nehmen die Kliniken am externen Qualitätssicherungsprogramm der Deutschen Rentenversicherung sowie der Gesetzlichen Krankenversicherung teil. Damit stellen sich die Celenus Kliniken einem qualitätsorientierten Wettbewerb mit anderen Kliniken und erhalten auf diesem Wege interessante Informationen zur internen Weiterentwicklung. Verbesserungsanregungen liefern darüber hinaus das interne Beschwerdemanagement, die kontinuierliche Patientenbefragung sowie die regelmäßigen internen Audits.

Gemeinsam sind wir klug ... Wie kann das Fach- und Organisationswissen der Mitarbeiter in unseren Kliniken systematisch generiert, erweitert, verteilt und in der Organisation gehalten werden? Diese anspruchsvolle Aufgabe erfordert ein ausgefeiltes Kommunikations-, Dokumentations- und Fort- und Weiterbildungssystem – eine echte Managementaufgabe. Zum einen stützt sich das Informationsmanagement der Kliniken auf eine umfassende Kommunikationsstruktur (Teamsitzungen, Organisationsbesprechungen etc.), zum anderen auf verschiedenste Lernprozesse wie Einarbeitung, Fort- und Weiterbildung oder Supervision.

Stabilität durch Veränderung ... Ein modernes Qualitätsmanagement zeichnet sich durch gemeinsames Lernen und eine Kultur der Verbesserung und Entwicklung aus. Die konsequente Nutzung der Erkenntnisse aus einem umfassenden System von Begehungen, Prüfungen und Qualitätsmessungen führt zu einer laufenden Reflexion der Abläufe und Strukturen. Ein festes Gremium hat die Aufgabe, diese Erkenntnisse in einen ständigen Prozess der Veränderung und Weiterentwicklung zu lenken.